Der Kanton Bern will mit einem neuen Gesetz die links-grünen Städte zwingen, an sogenannten Hotspots Videokameras zu installieren. Warum die neue Bestimmung mutmasslich auf die Reitschule abzielt und wie viel die Überwachung wirklich bringt.
Die Reitschule: Es gibt kaum ein Ort, der die Gemüter in der Berner Politik so verlässlich erhitzt. Dasselbe geschieht, wenn über Videoüberwachung im öffentlichen Raum diskutiert wird. Doch jetzt streitet man sich in Bern hinter vorgehaltener Hand über die Kombination von beiden.
Anlass dafür ist ein Gesetz, das die Gemeinden im Kanton Bern zwingen will, an sogenannten Hotspots Überwachungskameras zu installieren. Es regt sich viel Widerstand, denn die Bestimmung bringt einige Kritikpunkte mit sich.
Im Podcast «Gesprächsstoff» erklärt unser Justizreporter Michael Bucher, worum es bei dieser Gesetzesrevision geht und welche politischen Machenschaften und Spiele dahinterstecken. Und Thomas Feltes, Professor für Kriminalistik und Polizeiwissenschaft an der Ruhruniversität Bochum erklärt, was Videoüberwachung wirklich bringt.
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Moderation und Interviews: Sibylle Hartmann
Produktion: Vivienne Kuster und Sibylle Hartmann
Stimme: Laura Waldorff
Sounds: Ane Hebeisen
Kontakt: podcast.bern@tamedia.ch