Am Dienstagabend diskutierte Berns Polit-Duo Adrian Vatter und Rahel Freiburghaus im Bierhübeli über autokratische Gefahren und föderalistische Grenzen.
«Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt, was die Schweizer Demokratie angebelangt.» Es gebe aber auch besorgniserregende Tendenzen wie etwa die Newsdeprivierten, hielt Adrian Vatter am Dienstagabend im Bierhübeli in Bern fest.
Gar als gefährlich bezeichnete Rahel Freiburghaus den Umstand, dass der Rückgang der Demokratie ansteckend sei. «Das muss uns bewusst sein.»
Der Professor an der Universität Bern und die Assistenzprofessorin an der Universität Lausanne, die im «Bund» auch monatlich die Politkolumne verfassen, waren zu Gast beim «Bund im Gespräch», wo es um die Frage ging, ob die Demokratie noch zu retten sei. Der Anlass im vollen, ausgebuchten Bierhübeli wurde moderiert von «Bund»-Chefredaktor Marcello Odermatt, der gleich eingangs von seinen Gästen wissen wollte, was sie politisiert hat.
Bei beiden war es eine Wahl – für Vatter war es jene von Leni Robert in die Berner Regierung und für Freiburghaus die von Christoph Blocher in den Bundesrat.
Weiter diskutiert wurden die Unterschiede der Demokratie in der Schweiz und in den USA, ob die Schweizer Landesregierung strukturell an ihre Grenzen kommt und warum die Jungen nicht an die Urne gehen.
Moderation: Marcello Odermatt
Gäste: Adrian Vatter und Rahel Freiburghaus